Die HANNOVER MESSE ist die international wichtigste Plattform für alle Technologien rund um die industrielle Transformation. Sie steht für ausgezeichnete Innovationen, ungewöhnliche Produkte und inspirierenden Visionen. Das zeigt sich auch darin, wie viele hochrangige Politiker vor Ort sind. CyberJoin war dieses Jahr erneut mit einem Stand vertreten. Wir durften dort Frau Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg als besonderen Gast empfangen – unser Messehighlight!

Sie selbst vertritt die Meinung: „ …aktuell kommt es auf die Wissenschaft ganz besonders an: Wissenschaft und Forschung sind die Schlüssel, um Veränderungen verstehen und gestalten zu können, um die Transformation in allen Bereichen unseres Lebens nicht als Bedrohung zu sehen, sondern gemeinsam erfolgreich zu meistern – sei es beim Klimaschutz, bei der nachhaltigen Mobilität, im Gesundheitsbereich, bei der Digitalisierung, in Bereich gesellschaftlicher Innovation oder bei der Bildung.“
Damit spricht Frau Olschowski Themen an, die für den Transformations-Hub CyberJoin besonders relevant sind, im Speziellen was die Bereiche nachhaltige Mobilität, Digitalisierung, Wissenschaft und Forschung anbelangt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert mit dem Hub den Austausch in Füge-, Werkstoff- und Fertigungstechnik, indem dort Industrietrends gebündelt und geteilt werden mit dem Fokus auf die oben genannten Themen.

Auf der HANNOVER MESSE erlebten wir Frau Olschowski als eine gespannte Zuhörerin, aufgeschlossen gegenüber unseren Exponaten und der Arbeit des Transformations-Hubs. Herr Dr. Martin Werz präsentierte der Ministerin an der Karosserie eines Mercedes EQS den KUKA-Roboter mit dem Steppwelder. Der Steppwelder ist ein patentiertes Produkt einer Doktorarbeit an der Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart. Er kann die Elektromobilität in Deutschland einen entscheidenden Schritt voranbringen. Mit CyberJoin und dem Steppwelder setzt die Universität Stuttgart auf zukunftsweisende Technologien, die die Transformation der Automobilindustrie maßgeblich unterstützen.
Herzlichen Dank für Ihren Besuch – es war uns eine Ehre!

Infos zu Petra Olschowski
Petra Olschowski ist für Hochschulen, Forschungs- und Kunsteinrichtungen in Baden-Württemberg zuständig. Sie vertritt damit zentrale Politikfelder, die entscheidend für die gesellschaftliche Entwicklung des Landes sind. Wissenschaft und Kunst benötigen Freiheit – diese zu gewährleisten, ist die Aufgabe der Wissenschafts- und Kulturpolitik.
Von Mai 2016 bis September 2022 war sie bereits als Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst tätig, bevor sie dort am 28. September 2022 Ministerin wurde. Parallel ist Frau Olschowski Aufsichtsratsvorsitzende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) sowie Verwaltungsratsvorsitzende des Badischen und des Württembergischen Staatstheaters (bei Letzterem im jährlichen Wechsel mit der Stadt Stuttgart).

Infos zu Hannover Messe
Die HANNOVER MESSE findet jährlich statt und ist die international wichtigste Plattform für alle Technologien rund um die industrielle Transformation mit in diesem Jahr 4.000 Ausstellern, 1600 Speakern sowie 127000 Gäste.
Sie steht für ausgezeichnete Innovationen, ungewöhnliche Produkte und inspirierenden Visionen. Damit sehen Fachbesucher die HANNOVER MESSE als wichtigstes Schaufenster in die industrielle Zukunft. Mit den jährlichen Top-Themen trifft die internationale Messe den Nerv der Zeit. Passend zu unseren letzten Wissenstransfer-Tagen Ende März war das Top-Thema der diesjährigen Messe KI-Anwendungen für die Industrie, Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung.
Ungewöhnlich ist die Entwicklung der Messe, die von sich schreibt: „Von der Fischbrötchenmesse zur Weltleitmesse der Industrie. Als die Deutsche Messe 1947 in der Nachkriegszeit in Hannover gegründet wurde, konnte niemand den Erfolg der ersten Exportmesse im gleichen Jahr erahnen.“
Dabei ging es um den Wiederaufbau, der nur mit internationaler Unterstützung möglich war, die Messe sollte ein Symbol sein, „das die Leidenschaft und das wirtschaftliche Potenzial der deutschen Arbeiter und Unternehmer der Weltöffentlichkeit präsentiert. Die Deutsche Messe- und Austellungs-AG war geboren“. Damit diente die Messe als Antrieb des Wirtschaftswunders, denn an den 21 Messetagen kamen rund 736.000 Besucherinnen und Besucher aus 53 Ländern nach Hannover. Dabei wurden Exportverträge über insgesamt fast 32 Millionen US-Dollar geschlossen. Als Anfang der 60er Jahre jährlich mehr als eine Million Interessiere nach Hannover kamen, mussten die „Messemuttis“ aushelfen und so boten Privatfamilien an Bad und Küchentisch mit den Messegästen zu teilen, die keinen Platz mehr in Hotels fanden.
