WORUM GEHT'S

Damit der Wandel in der Automobil- und Zulieferindustrie schnell Fahrt aufnimmt in Richtung Digitalisierung, Elektromobilität, Wasserstofftechnologie und Leichtbau, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Transformations-Netzwerke, -Hubs und Cluster initiiert.

Der Transformations-Hub CyberJoin hilft Unternehmen der Automobil- und Zuliefererindustrie auf ihrem Weg zur Elektromobilität, indem er den Austausch zu Füge-, Werkstoff- und Fertigungstechnologien voranbringt.

Ein Transformations-Hub - Was ist das?

Der Hub funktioniert als (Wissens-) Speicher und Verteiler. Analog zu einem USB-Hub, an den viele Datenspeicher angeschlossen werden können, knüpfen an den Transformations-Hub CyberJoin viele Akteure an. Sie geben Wissen weiter, indem sie sich beteiligen. Sie profitieren von den eingespeisten Daten, Fakten und Kontakten.

Elf Hubs - ein Ziel

Insgesamt fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) elf Transformations-Hubs, die Wissen und Expertise zu aktuellen wirtschaftlichen und technologischen Trends aus industrieller Entwicklung und globaler Forschungslandschaft bündeln und für eine breite Zielgruppe aufbereiten und zugänglich machen.

Jeder der elf Hubs hat einen eigenen inhaltlichen Schwerpunkt - vom Interieur über die Karosserie bis hin zur Antriebstechnik sind sehr verschiedene Inhalte vertreten. Gemeinsames Ziel aller Transformations-Hubs ist es, die Automobil- und Zuliefererindustrie in ihrem Wandel hin zur Elektromobilität zu unterstützen.

CyberJoin - Was bedeutet das?

Der Themenschwerpunkt von CyberJoin ist die Füge- und Fertigungstechnik. Der Fügetechnik kommt innerhalb der Fertigungstechniken eine einzigartige wertschöpfungskettenübergreifende Schlüsselrolle zu.

Der Name des Transformations-Hubs CyberJoin bezieht sich auf digitale Prozesse (cyber) beim Fügen (join). Das Akronym spielt darauf an, dass der Einsatz von digitalen Fertigungsprozessen in Form von cyberphysischen Systemen (CPS) in der industriellen Produktion zunimmt. CPS bilden die Grundlage der Industrie 4.0. Über CPS werden mechanische Produktionsprozesse zur Effizienzsteigerung und Automatisierung digital gesteuert und überwacht.

Fragestellungen, die sich daraus ergeben, sind etwa:

  • Steuerbarkeit komplexer Produktionsprozesse
  • Handhabbarkeit des Zusammenflusses von Sensorik, Aktorik und Steuerung
  • Integration von Standardkomponenten in CPS
  • Risiken enger Prozessfenster bei spezifischen Werkstoffkombinationen
  • Sicherheit